HERZ-KREISLAUF-ERKRANKUNGEN
SYMPTOME UND RISIKEN – ZAHLEN UND FAKTEN
Erste Anzeichen ernst nehmen
Herzerkrankungen können sich durch viele verschiedene Symptome äußern. Einige davon sind z.B. Atembeschwerden, Engegefühl in der Brust, Schmerzen in der Brust oder in den Schultern. Dazu gehören auch Wassereinlagerungen, typischerweise in den Beinen, sowie Schwindel, Herzklopfen oder ein unregelmäßig verspürter Puls (Arrhythmie).
Zu den Ursachen von Herzerkrankungen gehören z.B. die Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung, KHK), Herz(beutel)entzündungen oder genetische Veränderungen, die zu einer Herzvergrößerung führen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen in Deutschland die Todesursache Nr. 1 dar. Jedes Jahr sterben ca. 350.000 Menschen an Herzkreislauferkrankungen. Etwa jeder 3. Todesfall wird durch eine Erkrankung des Kreislaufsystems hervorgerufen (statistisches Bundesamt 2018).
Das Herz ist der Motor unseres Körpers. Es ist ein kraftvolles Organ und erbringt unglaubliche Leistungen – jeden Tag. Es schlägt ca. 100.000 mal pro Tag und pumpt dabei ca. 6000 Liter Blut durch unseren Körper. In unserem Organismus spielt das Herz die zentrale Rolle, es ist lebenswichtig.
Unser Ziel ist es, diesen Motor des Lebens optimal zu versorgen, bestehende Veränderungen frühzeitig zu erkennen und diese zu behandeln. Eine zielgerichtete Diagnostik in Kombination mit einer angepassten, individuellen Therapie sind deshalb von größter Bedeutung.
Die Gefahr an Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall zu erkranken, wird zudem mit steigendem Lebensalter immer größer.
Neben genetischen Faktoren gibt es viele Risikofaktoren, die die Entstehung von Herzkreislauferkrankungen begünstigen und beschleunigen. Dazu gehören u.a. Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), hohe Blutfettspiegel (Hypercholesterinämie), Zuckererkrankung (Diabetes mellitus), eine Nierenschwäche (Niereninsuffizienz), Nikotinkonsum, Streß, Bewegungsmangel.
Statistisch gesehen verkürzt sich z.B. die Lebenserwartung ab dem Zeitpunkt einer Diagnose Diabetes mellitus um sieben Jahre. Besteht zusätzlich eine Herzerkrankung verkürzt sich die Lebenserwartung sogar um 12 Jahre.
Das frühzeitige richtige Einschätzen von Risiken und die rechtzeitige Untersuchung in der Kardiologie sind vorsorglich von großer Bedeutung für Ihre nachhaltige Gesundheit.
DAS HERZ IM FOKUS
Keine Angst – Frühzeitige Vorsorge und Diagnostik
Unter Herz Special widmen wir uns als Herzspezialisten einigen wichtigen Themen aus dem Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wir erklären Ihnen verständlich, worauf Sie achten sollten, wenn Ihnen erste Anzeichen in Richtung einer Erkrankung von Herz, Kreislauf und/oder Gefäße auffallen und Sorgen bereiten. Vor allem möchten wir Ihnen durch eine sachliche Aufklärung die Angst nehmen, unsere Kardiologie in Düsseldorf aufzusuchen.
Achten Sie auf Ihre Gesundheit. Hören Sie auf Ihr Herz!
HERZSTOLPERN? VORHOFFLIMMERN? SCHLAGANFALL?
Wir arbeiten mit der modernsten EKG-Analyse
zur Detektion von unerkanntem Vorhofflimmern
Es gibt viele Ursachen für Herzstolpern. Eine davon ist das so genannte Vorhofflimmern.
Diese Herzrhythmusstörung kann leichte Beschwerden wie Herzstolpern verursachen aber auch schwere Beschwerden wie Luftnot, Leistungsschwäche oder eine akute Herzschwäche. Bei vielen Betroffenen entstehen aber keinerlei Symptome. Oft tritt das Flimmern nur sporadisch (paroxysmal) auf.
Egal ob symptomatisch oder nicht, egal ob sporadisch oder anhaltend, Vorhofflimmern erhöht das Schlaganfallrisiko dadurch, dass sich im Herzen ein Blutgerinnsel bilden kann. Ca. 20% aller unklaren Schlaganfälle werden so hervorgerufen.
Die Kenntnis von dieser Erkrankung verbreitet sich zunehmend in der Bevölkerung. Dies ist erkennbar daran, daß z.B. die Apple Watch ab Gen. 5 eine Vorhofflimmererkennung durchführen kann.
Nun besitzt nicht jedermann mit Herzstolpern eine Apple Watch und ein Apple Watch-Träger kann nicht permanent einen Finger auf den Analysepunkt legen, so dass die Suche nach Vorhofflimmern weiter wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen ist.
Hier setzen wir auf die neueste Technologie, die in vielen kardiologischen Praxen noch gar nicht zum Einsatz kommt.
Mittels modernster EKG-Analyse können wir Ihr persönliches Risiko sehr gut abschätzen.
Dieses hat direkte Konsequenzen, da Vorhofflimmern im Extremfall ein Schlaganfallrisiko von 15% pro Jahr bedeutet.
Rechtzeitig diagnostiziert sind wir in der Lage, durch eine Blutverdünnung mittels s. g. NOAKS dieses Risiko deutlich zu senken.
COVID-19 UND DAS HERZ
Waren Sie mit dem Sars-Cov-2-Virus infiziert?
Es ist zu befürchten, dass COVID-19 das Herz dauerhaft schädigen kann. Es gibt Hinweise, dass Veränderungen der Herzstruktur (diffuse Myokardödeme und Fibrosen) auch erst nach der Genesung auftreten. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, ob während der akuten Infektion eine Herzbeteiligung vorlag oder wie schwer der Infektionsverlauf war (Huang L et. al, JACC: Cardiovascular Imaging 2020).
Eine Kontrolluntersuchung in der Kardiologie ggf. inklusive einer Kardio-MRT-Untersuchung ist daher nach der überstandenen Infektion sinnvoll. Dieses gilt insbesondere, falls Sie sportlich aktiv sind oder sogar an Wettkampfsportarten teilnehmen (z.B. Fußball, Handball, Tennis, Leichtathletik, …).
Sprechen Sie uns an und wir machen uns ein genaues Bild der Gesundheit Ihres Herzens und geben Ihnen die Sicherheit, beruhigt Ihren Aktivitäten nachgehen zu können.